Zwischen Corona-Wahnsinn, alternativen Medien und Fake News
Vortrag von Wolfgang Schweiger mit anschließendem Publikumsgespräch.
Das Internet ist aus technischer Sicht eine ideale Kommunikationsplattform. Jeder kann sich aus beliebigen Quellen informieren, seine Meinung frei artikulieren und sich mit anderen austauschen. Gleichzeitig häufen sich Klagen über Verschwörungstheorien, Fake News, Pöbeleien und Hasskommentare im Netz.
Der Vortrag zeigt, wie die sozialen Medien mit ihren Algorithmen und Inhalten unser Informationsverhalten und unsere politische Meinungsbildung prägen. Folgen sind Pseudo-Informiertheit, Extremisierung, die Bildung von Meinungsblasen sowie letztlich die Polarisierung unserer Gesellschaft. Abschließend werden Möglichkeiten zur Bekämpfung dieser Probleme diskutiert.
WOLFGANG SCHWEIGER ist Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikationswissenschaft insb. interaktive Medien- und Onlinekommunikation an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Onlinekommunikation, Social Media, öffentliche Meinung und Diskurse, Medieninhaltsanalysen, Mediennutzung und ‑wirkung, empirische Methoden u.a.
Die Veranstaltung wird moderiert von CORINNA BALKOW, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Berlin, die sich in ihrer Forschung damit beschäftigt, wie sich Digitale Gesellschaft verändert, wie Algorithmische Systeme geprüft werden können und wie Ethik in AI umgesetzt werden kann.
Diese Gesprächsreihe findet digital statt.
Anmeldung unter info@humanistische-akademie-bb.de
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