Working Class Daughters: Über Klasse sprechen
Eine Listening Session mit Gespräch
“Working Class Daughters” ist ein Arbeitszyklus zu den Verknüpfungen von Klasse, Geschlecht und Migration. Die Künstlerinnen Karolina und Kristina Dreit arbeiten hier an Hörräumen, in denen (post-)migrantische, migrantisierte und nicht-migrantische Personen über Klasse und Klassismus sprechen. Damit möchten sie ein Gespräch über Formen und Auswirkungen struktureller Benachteiligung aufgrund sozialer Herkunft oder Position in Gang setzen und deren historische und sozio-ökonomische Bedingungen sichtbar machen. Diese bleiben im Feld der Kunst- und Kulturarbeit ebenso wie in den gesellschaftlichen Debatten oft unsichtbar. Dabei geht es Karolina und Kristina Dreit gerade nicht um die Verlängerung eines Opfernarrativs, sondern um eine empowernde, feministische und (selbst-)kritische Aneignung von Klasse im Sinne eines intersektionalen Denkens. Ausgehend von einer gemeinsamen Listening Session laden wir ein zu einem gemeinsamen Gespräch über Klasse und Klassismus, über künstlerische Strategien und Herangehensweisen an Klasse.
Mehr Infos: hier
Anmeldung: info@humanistische-akademie-bb.de
Die Veranstaltung wird gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.